Wie
ihr alle vielleicht schon mitbekommen habt, gab es in den letzten Tagen
Schwierigkeiten mit unserer Webseite. Das lag daran dass die Domain www.ebendorfnews.de.vu
nicht reagiert hat. Auf dieses Problem hat uns Ferdinand Lenhardt aufmerksam
gemacht. Nachdem er der HOG bereits den webspace bereitstellt, hat er uns
das Angebot unterbreitet, als Weihnachtsgeschenk, auch eine reine "de"
Domain kostenlos zur Verfügung zu stellen. In Anlehnung an andere
HOG´s haben wir uns für "www.hog-ebendorf.de" entschieden.
Ab sofort ereichen sie die Webseiten der HOG Ebendorf unter der neuen Adresse.
Der Vorstand der HOG bedankt sich herzlich bei Herrn
Lenhardt für die Unterstützung.
Am 24. September 2016 feierte
die HOG Ebendorf das 230. Geburtstagsfest ihres Banater Heimatortes. 22.10.2016
Zum diesjährigen Treffen
haben sich in der Festhalle Denkendorf zahlreiche Ebendorfer, Landsleute,
Freunde und Bekannte aus dem gesamten Bundesgebiet eingefunden. Die Eifrigsten
trafen bereits vor 11:00 Uhr in der Festhalle ein.
Der Festgottesdienst fand pünktlich um 13:00 Uhr
statt und wurde, wie immer, vom gebürtigen Ebendorfer Pfarrer Paul
Kollar zelebriert. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Ebendorfer Kirchenchor
unter der Leitung des ehemaligen Kantors Alexander (Schani) Zwick begleitet.
Anschließend wurden die Gäste von Jakob Szekeresch, dem Vorstandsvorsitzenden
der HOG Ebendorf, begrüßt und über die Aktivitäten
der HOG in den zurückliegenden 2 Jahren informiert. Ein besonderes
Dankeschön in Form eines Ständchens brachten die versammelten
Gäste ihrem Pfarrer Paul Kollar zu Ehren seines 40-ten Priesterjubiläums
dar.
Unter
dem tobenden Applaus des Publikums startete dann der Höhepunkt der
Veranstaltung. Es war der Aufmarsch der Trachtenpaare mit dem Kerweihstrauß.
Vortänzer waren Helene und Heinrich (Puiu) Tomi. Auch in diesem Jahr
haben Lissi und Jakob Reiter, tatkräftig unterstützt durch ihre
Kinder, keine Mühe gescheut und haben wieder einmal einen wunderschönen
Kerweihstrauß hergezaubert. Jeder Interessierte konnte, wie einst
auch in Ebendorf, einen dieser bunt geschmückten Rosmarinzweige als
Andenken an diese schöne und gelungene Feier ersteigern. Der Versteigerungserlös
wurde der HOG gespendet. Das Duo „Günther und Werner“, mit einem Repertoire,
das über alle Musikrichtungen reicht, sorgte für super Tanzunterhaltung
für Jung und Alt bis spät in den Abend hinein.
Im Foyer der Festhalle wurde, wie in den Vorjahren auch,
eine DVD mit aktualisierten Fotos aus Ebendorf vorgeführt. Die DVD
zeigt Bilder aller öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel: der
Schule, sämtlicher Kirchen, dem Rathaus, des Kindergartens aber auch
sämtlicher alten und neuen Häuser aus Ebendorf. Die Aufnahmen
wurden im Mai 2014 von Jakob Szekeresch gemacht und anschließend
digitalisiert und aufbereitet. Auch der Erlös aus diesen Einnahmen
wurde der HOG gespendet.
Gute Resonanz bei den Anwesenden fanden beide schriftlichen
Herausgaben der HOG Ebendorf, die Monographie sowie auch das Familienbuch
aber auch die neuerschienene Nr. 9 des Banater Struwwelpeters. Zahlreiche
Exemplare wurden während der gesamten Veranstaltung, im Foyer der
Festhalle, erworben.
Auch ein Termin für das kommende Treffen konnte
bereits jetzt gefunden und festgelegt werden. Das Treffen wird am 22.
September 2018 stattfinden. Für dieses gelungene Fest möchte
sich der Vorstand der HOG sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken,
und hofft, dass alle Anwesenden einen angenehmen Nachmittag und Abend
mit alten Bekannten, Verwandten und Freunden genossen haben.
Der Vorstand
Der Speyrer Bischof Karl-Heinz
Wiesemann bei der Aussiedler Wallfahrt in Ludwigshafen-Oggersheim
29.05.2016
Zu Hunderten sind am Sonntag, den ersten Mai, Pilger aus
Ludwigshafen und Mannheim, wie aus Orten und Gegenden bis Karlsruhe und
darüber hinaus, gekommen. Vor allem waren es die Katholiken, die vertrieben
wurden und ausgesiedelt sind, aber nach dem zweiten Weltkrieg hier eine
geistliche Heimat gefunden haben.
Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt ist ein Ort, der
einlädt und verbindet. Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt Ludwigshafen
Oggersheim, die Gnadenkapelle und das darin befindliche Gnadenbild, sind
eine Einladung, inständig auf Christus zu schauen. Die Gnadenkapelle
des Loreto-Heiligtums in Ludwigshafen-Oggersheim (das Heilige Haus von
Nazareth) im Innern der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Oggersheim
ist eine der Nachbildungen des Heiligen Hauses von Nazareth nach dem Original,
das nach alter Überlieferung, als im Jahr 1263 das Hl. Land endgültig
an den Islam fiel, von Engeln über Länder und Wasser getragen
und von ihnen auf dem Trsat in Dalmatien oberhalb von Fiume abgesetzt wurde.
Diese Legende hat einen historischen Hintergrund. Das Häuschen von
Nazareth war schon zur Apostelzeit verehrt und in ein Heiligtum umgewandelt
worden. Bei der späteren Invasion der Araber wurde es zerstört.
Kreuzritter bauten es wieder auf, mussten das Heilige Land jedoch 1291
endgültig verlassen. Als schon am 4. Juli 1187 die Kreuzritter in
der Schlacht bei Hattin und am 2. Oktober Jerusalem entscheidend geschlagen
wurden, mussten sie ihre letzten Stützpunkte, darunter auch Akkon,
verlassen. In jener Zeit des Rückzugs war es üblich, Reliquien
aus dem Heiligen Land zu evakuieren. Nach mittelalterlicher Lesart wurden
die Ordensbrüder, die bei der Rettung der Reliquien vor den Arabern
mithalfen, den Engeln gleichgesetzt. Unter den exportierten Reliquien befanden
sich auch die „Heiligen Steine aus dem Haus unserer Lieben Frau”, die in
der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 1294 verschwanden. Das Haus wurde
in die Gegend der Stadt Recanati in Italien gebracht, wo es den Namen „domus
lauretana“ erhielt.
1729
ließ der Wittelsbacher Erbprinz Joseph Karl Emanuel von Sulzbach
eine Kapelle als Nachbildung des Hl. Hauses von Loreto und der Madonna
dort anfertigen. Paul Egell, der berühmteste Bildhauer am kurfürstlichen
Hof in Mannheim, schuf die Umrahmung des Gnadenbildes und die zwei Engel
zu beiden Seiten der Madonna.
Doch noch vor Eröffnung der Wallfahrt starb am 18.
Juli 1729 der Erbprinz. Deshalb übergab Kurfürst Karl Philipp
die Kapelle den Jesuiten in Mannheim, die am 25. März 1733 in Anwesenheit
des kurfürstlichen Hofes und sehr vieler Gläubigen die Wallfahrt
eröffneten und Pater Matthäus Vogel, S.J., zum ersten Wallfahrtspriester
ernannten. Ihm folgten bis 1798 Kapuzinerpatres und fünfzig Jahre
die Pfarrer von Oggersheim, bis 1845 König Ludwig I. von Bayern die
Franziskaner-Minoriten für diese Aufgabe berief.
Die Kurfürstin Elisabeth Auguste, Tochter des Stifters
der Kapelle, Gemahlin des Kurfürsten Karl Theodor ließ die von
ihrem Vater errichtete Kapelle mit der großen Kirche im spätbarock-klassizistischen
Stil 1774 - 1777 überbauen. Der flämische Bildhauer und Architekt
Peter von Verschaffelt, der auch den Bronzeengel auf der Engelsburg in
Rom geschaffen hatte, war Bauleiter. Über die letzten zwei Jahrhunderte
betreuten die Franziskaner-Minoriten gemeinsam mit der Pfarrgemeinde dieses
Heiligtum. Seit fünf Jahren ist die Betreuung dieser Wallfahrtsstätte
wieder ganz in die Hand der Franziskaner-Minoriten übergegangen.
Warum ist das Hl. Haus von Nazareth den Pilgern so wichtig?
Zum ersten ist das Heiligtum das Haus der Gottesmutter Maria. Hier ist
Maria bei ihren Eltern Joachim und Anna groß geworden. Hier hat sie
durch den Engel Gabriel die Frohbotschaft empfangen, dass sie die Mutter
des Erlösers werden solle und hat ihr Ja-Wort gesprochen. Das Haus
von Nazareth ist aber auch im gewissen Sinn das „Elternhaus Jesu“. In ihm
hat die Hl. Familie – Jesus, Maria und Josef - auf Erden gelebt. Jesus
selbst hat, laut Tradition, nach seiner Geburt in Betlehem und der Zeit
der Flucht nach Ägypten, hier einen Teil seiner Kindheit und seine
Jugend verbracht. Das Marien-Wallfahrtsbild auf dem Altar im Heilige Haus
von Nazareth zeigt uns Maria. Über dem Bild von ihrem Sohn als Kind
lädt sie ein, mit ihr auf Christus insgesamt zu schauen. Auf Christus
als Kind und auch auf Christus, den die dortigen Christen seit Generation
als den gekreuzigten Erlöser bei jeder Eucharistiefeier vor Augen
haben. Von ihm erwarten auch die Wallfahrer den besonderen Segen für
ihr eigenes Haus, für ihre Familien und deren Kinder. Für die
Kinder möchten sie hier vom Herrn besonders auch auf die Fürbitte
der Gottesmutter besonderen Schutz erbitten.
Am Sonntag, den ersten Mai, sind viele Pilger mit diesen
und ähnlichen Anliegen gekommen. Die Blasmusik schallte in der Morgenstunde
bis hinaus auf den Kapellenplatz des Wallfahrtsortes. Die Bläserkapelle
Pfalzklang Frankenthal, unter Leitung von Herrn Jakob Groß, begleitete
mit inzwischen großer Erfahrung auch einzelne Lieder im Gottesdienst.
Die Wallfahrt begann um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst
als Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche mit dem Hauptzelebranten, Bischof
Karl-Heinz Wiesemann, dem Bischof der Diözese Speyrer und den Konzelebranten,
EBGR Msgr. Andreas Straub aus Bayreuth, P. Darek Bryk, Guardian des Minoritenklosters
und Pfr. Paul Kollar, GBR des Gerhardsforums, Bischöflicher Beauftragter
für Aussiedler in der Diözese Mainz. Pfarrer Paul Kollar begrüßte
im Namen der Aussiedlerseelsorge, im Namen der Gemeinde Hl. Franziskus
von Assisi, des Klosters und im Namen des Gerhardsforums den Haupt- und
die Konzelebranten, die Vorstände der Landsmannschaften, die Vertreter
der HOG`s, und die etwa 550 Wallfahrer. Besonders hervorgehoben hat er
das Konzelebrieren von Msgr. Andreas Straub und dessen Wirken in der Aussiedlerseelsorge.
Pfarrer Paul Kollar begrüßte die Vertreter aller Vorstände
und Gruppierungen, den Speyrer Bischof Karl-Heinz Wiesemann und bat ihn
zugleich in deren und aller Namen, die Leitung des Pontifikalamtes zu übernehmen.
Die Vorstände der Gemeinden, vertreten durch die
Fahnenabordnungen der HOG Lenauheim, vertreten durch Herrn Werner Griebel,
die der HOG Ebendorf, vertreten durch Herrn Alexander Henritzi, die der
HOG Wetschehausen, vertreten durch Herrn Walter Ewald Landsmann, die der
HOG Neupanat und Wiesenheid, vertreten durch Herrn Michael Henritzi, wie
Herrn Walter Keller. Sie gaben dem optischen Bild der Liturgie, auch zur
Freude des Verantwortlichen für Fotoreportagen des L.V. des Landes
Baden-Würtenberg, Cornel Simionescu-Gruber, eine besondere Note. Besonders
begrüßen durfte man zu diesem Gottesdienst den Ehrenvorsitzenden
der Banater Schwaben, Herrn Josef Jerger, Landesvorsitzender der Donauschwaben,
Herrn Jürgen Griebel mit Frau, als Stellvertretenden Bundesvorsitzenden
der Banater Schwaben, Herrn Walter Keller und Herrn Richard J. Jäger
mit Familie vom Bundesverband der Banater Schwaben, wie einzelne Vorstände
der HOGs.
Den musikalischen Teil des Gottesdienstes hat Organist
Albert Schankula vorbereitet und sehr fachmännisch geleitet. Die Musikstücke
des Blasorchester, Lieder des Chores und die Orgelbegleitung verliehen
dem Gottesdienst einen lockeren Rahmen und erfreuliche Glanzlichter. Gesungen
wurden sie von dem Frankenthaler Singkreis, dem Chor der Donauschwaben
der Ludwigshafener und Frankenthaler Region. Frau Katharina Eicher-Müller,
die Leiterin dieses Chores, die Sologesänge von Frau Gaug, und
Frau Muhl, brachten die Lieder und die Musikstücke stimmgewaltig zu
Gehör. Die Blaskapelle-Pfalzklang Frankenthal, unter Leitung von Herrn
Jakob Groß, hat sich in den inzwischen acht Jahren vergangener Oggersheimer
Wallfahrt zu einem unverzichtbaren Unterstützer der Gottesdienste,
wie zu einer in der Festhalle sehr gern gehörten Formation, entwickelt.
Die tiefschürfende und kenntnisreiche Predigt über
Liebe, Verbundenheit und Zukunft von Bischof Karl-Heinz Wiesemann wird
den Wallfahrer helfen, einen solchen Tag in Erinnerung zu behalten und
die Bindung zu Gott und der Gemeinschaft der Gläubigen nicht zu verlieren.
Gott schaut auf eine solche Gemeinschaft. Beim Vortragen der Lesungen und
der Fürbitten gab es Unterstützung aus den Reihen der Wallfahrer.
Aus der Landsmannschaft waren es Marianne Bartonek und Maria Sutschek,
Herr Richard J. Jäger. Herr Richard J. Jäger hat, wie schon vor
zwei Jahren, seine von ihm begleitete Kommuniongruppe aus Mannheim zum
Begleiten des Einzugs und zum Lesen der Fürbitten mitgebracht. Die
Kollekte wurde auch diesmal, zu gleichen Teilen, für die Wallfahrtskirche
Maria Himmelfahrt und Maria Radna, von Herrn Jürgen Griebel und Herrn
Denis Schmidt, verwaltet. Sie erbrachte den Betrag von rund 850,00 Euro.
Nach dem glanzvollen Pontifikalamt, bei guter Atmosphäre
in der Wallfahrtskirche, war der Wallfahrtstag noch nicht zu Ende. Eine
Begegnung mit Bischof, der Assistenz, den Bekannten und unter den Landsleuten
war angesagt. Dass dieser Tag gerade des guten Wetters (doppelte) Freude
bereitete, deutet zugleich darauf, wie schön Christsein in der Gemeinschaft
sein kann. Auch hier zeigten hunderte von Wallfahrern, dass sie eine große
Gemeinschaft sind. Als die Tischplätze in der Festhalle eng wurden,
hat Herr Gotthold Abel, mit seinem Team und dem Vorstand des Ortsverbands
der Banater Schwaben Ludwigshafen, rasche Abhilfe geschaffen. Zu dem Mittagessen,
dem sehr schmackhaft zubereitetem Gulasch, gehörte auch diesmal eine
riesige Kuchentheke aus gespendeten Torten, Kuchen und
sonstigen Gebäckstücken. Wenngleich diesmal, wegen des großen
Zuspruchs, nicht jeder zu seinem Lieblingskuchen kam, waren es trotzdem
auch diesmal die von den Landsleuten gespendeten Torten und das viele leckere
Kleingebäck, die den Tag auf eine besondere Weise versüßten.
Familie Käthe und Peter Schmidt, als Organisatoren, bedanken sich
für die großzügige Unterstützung und bitten auch für
die Wallfahrt im Jahr 2017 um eine solch gute Unterstützung. Im Foyer
der Festhalle Oggersheim konnte man sich eine erweiterte Zahl der bunten
Ausdrucke der Heimatkirchen aus dem rumänischen Banat betrachten.
Organisator Peter Schmidt hat hier gute Mitstreiter gefunden. Für
die nächsten Jahre werden auch die HOG der anderen Donaudeutschen
Gebieten gebeten, Ausdrucke der Kirchen ihrer gewesenen Heimatkirchen zur
Verfügung zu stellen.
Mit dem Einsatz vieler hat sich auch diesmal verwirklichen
lassen, was Wunsch vieler war: Gott zu loben, sich der Fürbitte der
Gottesmutter anzuvertrauen und Gemeinschaft Gleichgesinnter auf dem heutigen
Lebensweg zu erleben. Viele erzählten beim Mittagessen von ihrer ersten
Begegnung mit dem Gnadenbild in Oggersheim, dabei kamen die Erinnerungen
mit den Begegnungen der Gnadenbilder aus der alten Heimat, in den Donauschwäbischen
und anderen Ostdeutschen Gebieten nicht zu kurz.
Der Wallfahrts-Tag wurde auch diesmal mit einer Marien-Andacht
und dem Sakramentalem Segen geschlossen. Davor fand das beliebte „Marienliedersingen“
mit großer Beteiligung statt. Bevor Pfr. Paul Kollar bei der Maiandacht
die Wallfahrer für diesen Tag bis zu der Wallfahrt im nächsten
Jahr am 07. Mai (2017) verabschiedete, bedankte er sich nochmals für
die große Beteiligung, vor allem bei Familie Käthe und Peter
Schmidt und deren Team, bei Frau Katharina Eicher-Müller, die Leiterin
dieses Chores und dem Chor selbst, beim Organisten Albert Schankula für
die Begleitung der Liturgie und dem Verwalten des Liedgutes, bei Herrn
Jakob Groß und der Blaskapelle-Pfalzklang Frankenthal, bei den Unterstützern
und Mitarbeitenden im Hintergrund und auch bei allen anderen für ihren
großen Einsatz, wie auch bei allen Wallfahrern, die zum Gelingen
des Tages beigetragen haben.
Pfr. Paul Kollar wünschte den Wallfahrern, dass
sie immer wieder von Herzen solche Begegnungen erfahren, die ihnen im Glauben
gut tun. Solche Begegnungen entkrampfen das Leben und machen Mut. Am Ende
des Tages konnte man mit einem Blick auf den ganzen
Wallfahrtstag feststellen: Es war wieder eine schöne
und würdige Wallfahrt. Daher auch der Wunsch aller Beteiligten: Möge
auch diese Wallfahrt eine nachhaltige Wirkung in zwei Richtungen haben:
Erstens, die Erfahrung der bleibenden Nähe Jesu durch seine fürbittende
Mutter Maria mitten unter uns und in uns. Und zweitens, die Kraft, selbst
dem anderen zum Nächsten zu werden, der in der Gemeinschaft, an solchen
Tagen und im Alltag, eine Hoffnung bleibt, die weiterträgt.
P.K.
Einladung zur 8. Wallfahrt nach Ludwigshafen.
02.04.2016
Zu einer 8. Wallfahrt nach
Ludwigshafen-Oggersheim lädt die Aussiedlerseelsorge alle Spät-
und Aussiedler, so wie all jene, die sich mit ihnen verbunden fühlen,
für Sonntag, den 1. Mai 2016, ein. Oggersheim ist eine der wichtigsten
Wallfahrtstätten unserer Rhein-Neckar-Region. Die Wallfahrt in Oggersheim
geht auf eine reiche Tradition zurück. Ein anderer Grund diese Wallfahrtskirche
in Ludwigshafen-Oggersheim als Pilger- und Begegnungsstätte zu wählen
ist ihre zentrale Lage. Sie ist für viele von uns Aussiedler, Vertriebene
und Flüchtlinge aus der Rhein-Neckar-Region mit Auto, Bahn, Bus und
Straßenbahn leicht zu erreichen.
Das Pontifikalamt um 11.00 Uhr wird diesmal von Dr. Karl-Heinz
Wiesemann, dem Bischof von Speyer zelebriert. EBGR Msgr. Andreas Straub
hat einer Kozelebration ebenfalls zugesagt.
Der Frankenthaler Singkreis unter der Leitung von Frau
Eicher-Müller, begleitet an der Orgel von Herrn Albert Schankula,
so wie die Blaskapelle Pfalzklang Frankenthal unter der musikalischen Leitung
von Jakob Groß werden diesen Gottesdienst musikalisch umrahmen.
Ablauf:
11.00 Uhr Wallfahrtsamt mit Predigt
Pontifikalamt mit Dr.Karl-Heinz Wiesemann,
Bischof von Speyer, Mitzelebrant Msgr, Andreas Straub
Ab 12.30 Uhr gelegenheit zum Mittagessen, anschließend
Kaffee und Kuchen.
14.30 Uhr Marialiedersingen in der Wallfahrtskirche.
15.00 Uhr Maiandacht mit Predigt und sakramentalem Segen,
Pfarrer Paul Kollar
Auskunft zu dieser Wallfahrt geben:
Pfarrer / Aussiedlerseelsorger Paul Kollar Tel. 06135/2877
Pfarrbüro Maria Himmelfahrt Tel. 0621/682564
Fam. K. und P. Schmidt Tel. 06237/5683
Maria führt Aussiedler von
Rhein und Neckar zusammen 25.09.2015
Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
in Oggersheim mit Alt-Erzbischof Dr. Robert Zollitsch
Bereits zum siebten Mal
pilgerten Aussiedler aus der Rhein-Neckar-Region am 10. Mai zur Wallfahrtskirche
Maria Himmelfahrt in Ludwigshafen-Oggersheim. Hauptzelebrant des Pontifikalamtes
war der aus der Batschka stammende emeritierte Freiburger Erzbischof Dr.
Robert Zollitsch. Ihm zur Seite standen Monsignore Andreas Straub, ehemaliger
Visitator der Donauschwaben, P. Darek Bryk, Guardian des Minoritenklosters
in Oggersheim, und Pfarrer Paul Kollar, Präses des Gerhardsforums
Banater Schwaben und Bischöflicher Beauftragter für die Aussiedlerseelsorge
in der Diözese Mainz. Im Namen der Aussiedlerseelsorge, der Gemeinde
Maria Himmelfahrt und des Gerhardsforums begrüßte Pfarrer Kollar
den Haupt- und die Konzelebranten, die Vorstände der Landsmannschaften,
die Vertreter der Heimatortsgemeinschaften sowie die rund 500 Wallfahrer.
Richard J. Jäger, stellvertretender Landesvorsitzender und Mannheimer
Kreisvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben, begrüßte
anschließend als Vertreter der anwesenden landsmannschaftlichen Gliederungen
Alt-Erzbischof Zollitsch und verlieh seiner Freude Ausdruck, „einen der
Unseren“ als Hauptzelebrant willkommen heißen zu dürfen.
Die Fahnenabordnungen der Heimatortsgemeinschaften Ebendorf,
vertreten durch Cornel Simonescu-Gruber, Lenauheim (Werner Griebel), Neupanat
(Richard J. Jäger), Wetschehausen (Walter Ewald Landsmann) und Wiesenhaid
(Michael Henritzi) gaben dem optischen Bild der Liturgie eine besondere
Note. Zu den Mitfeiernden gehörten auch aus den USA angereiste Gäste
sowie Stefan Ihas, Präsident des Weltdachverbandes der Donauschwaben,
Josef Jerger, Ehrenvorsitzender der Donaudeutschen Landsmannschaft Rheinland-Pfalz,
Jürgen Griebel, stellvertretender Bundesvorsitzender, und Walter Keller,
Mitglied des Bundesvorstands der Landsmannschaft der Banater Schwaben.
Kenntnisreich und tiefschürfend gestaltete Alt-Erzbischof
Dr. Robert Zollitsch seine Predigt, an deren Anfang er folgende Betrachtung
stellte: „Die Wallfahrt zur Schwarzen Madonna in der Loretokapelle in Oggersheim,
zu der wir Spätaussiedler und Heimatvertriebene aufgebrochen sind,
ruft unterschiedliche Reaktionen und Erinnerungen in uns wach – je nach
der Einstellung, der Herkunft, der Lebensgeschichte und Erfahrung des Einzelnen.
Solch ein Tag will uns helfen, in Erinnerung zu behalten, was uns geprägt
und getragen hat, um die Gegenwart besser zu verstehen und die Zukunft
verantwortlich und zum Segen aller zu gestalten.“
Zollitsch bekannte sich zu seinen donauschwäbischen
Wurzeln und sagte: „Gerade dies trägt mich in meinem Leben als Heimatvertriebener,
als Priester und Bischof. Und es hilft mir, daran zu arbeiten, dass unsere
Kirche möglichst vielen Menschen hilft, im Blick auf jene ewige Heimat
zu leben, und sie zugleich die Gemeinschaft der Kirche auf Erden als Vorausbild
jener Heimat erfahren lässt.“ Der Alt-Erzbischof ermutigte die Gläubigen,
in allen Situationen und zu allen Zeiten auf die Fürsprache Marias
zu vertrauen: „Wir wenden uns an sie, den ‚Trost der Betrübten‘ und
die ‚Hilfe der Christen‘. Sie streckt ihre Arme nach uns aus als ‚Jungfrau,
die mächtig ist, zu helfen‘, und steht vor uns als ‚starker Turm‘,
in dem wir Schutz finden, als ‚Pforte des Himmels‘, die uns immer wieder
zu Gott einlädt und zu ihm hinführt.“ Angesichts der derzeitigen
Konflikte in verschiedenen Regionen der Welt spürten wir, wie sehr
wir ihre Fürbitte und Hilfe als ‚Königin des Friedens‘ brauchen.
Die Predigt des ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
hinterließ bei den Wallfahrern einen tiefen Eindruck.
Den
musikalischen Teil des Gottesdienstes hatte Organist Albert Schankula vorbereitet.
Die Schubertmesse, gesungen vom Frankenthaler Singkreis unter der Leitung
von Katharina Eicher-Müller, verlieh dem Gottesdienst Glanz und einen
feierlichen Rahmen. Dazu trug auch die Blaskapelle „Pfalzklang“ aus Frankenthal
unter der Leitung von Jakob Groß bei, die sich seit Bestehen der
Aussiedlerwallfahrt nach Oggersheim zu einem unverzichtbaren Unterstützer
der Gottesdienste entwickelt hat. Die Lesung und die Fürbitten wurden
von Richard S. Jäger, Dennis Schmidt, Marianne Bartonek und Maria
Sutschek vorgetragen. Die Kollekte in Höhe von 760 Euro kam auch diesmal,
zu gleichen Teilen, der Pfarrei Maria Himmelfahrt und der Wallfahrtskirche
Maria Radna zugute.
Der Wallfahrtstag endete auch dieses Jahr mit einer Marienandacht.
Bevor Pfarrer Paul Kollar den sakramentalen Segen spendete und die Pilger
bis zur nächsten Wallfahrt am 1. Mai 2016 verabschiedete, dankte er
für die rege Teilnahme an der diesjährigen Wallfahrt. Dankesworte
richtete er auch an alle, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
Doch was wäre eine Wallfahrt ohne anschließendes
Essen und Feiern? So versammelten sich die Pilger nach dem Gottesdienst
in der Oggersheimer Festhalle. Zum Mittagessen, einem sehr leckeren Gulasch,
gehörte auch diesmal eine riesige Kuchentheke mit von Landsleuten
gespendeten Torten, Kuchen und Gebäckstücken. Dass die Versorgung
der Gäste sehr gut funktionierte, ist den Organisatoren und einer
großen Zahl von engagierten Helfern zu verdanken. Ein besonderer
Dank geht daher an Familie Katharina und Peter Schmidt mit ihrem Team,
an den Vorstand des Ortsverbandes der Banater Schwaben in Ludwigshafen,
Gotthold Abel, und sein Team sowie an alle ehrenamtlichen Helfer für
ihr unermüdliches Wirken. Mit dem Einsatz vieler hat sich auch diesmal
verwirklichen lassen, was Wunsch vieler war: Gott zu loben, sich der Fürbitte
der Gottesmutter anzuvertrauen und Gemeinschaft Gleichgesinnter zu erleben.
P. K.
Das 22. Ebendorfer Treffen
in Denkendorf. 3.10.2014
Am 27. September 2014 fand in der Festhalle Denkendorf
das 22. Treffen der Heimatortsgemeinschaft Ebendorf statt.
Zum diesjährigen Treffen haben sich, wie auch schon
in den Jahren zuvor, zahlreiche Ebendorfer, Landsleute, Freunde und Bekannte
aus dem gesamten Bundesgebiet eingefunden. Die Eifrigsten trafen bereits
vor 11:00 Uhr in der Festhalle ein.
Der Festgottesdienst fand pünktlich um 13:30 Uhr
statt und wurde, wie immer, vom Ebendorfer Pfarrer Paul Kollar zelebriert. Musikalisch
wurde der Gottesdienst vom Ebendorfer Kirchenchor unter der Leitung von
Hans Zwick begleitet.
Anschließend wurden die Gäste von Jakob Szekeresch,
Vorstandsvorsitzender der HOG Ebendorf, begrüßt und über
die Aktivitäten der HOG in den zurückliegenden 2 Jahren informiert.
Im Anschluss wurde ein kleines Ständchen von allen
Anwesenden vorgetragen und unserem Pfarrer Kollar als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk
gewidmet.
Unter tobendem Applaus des Publikums startete dann der
Höhepunkt der Veranstaltung. Es war der Aufmarsch der Trachtenpaare
mit dem Kerweihstrauß. Vortänzer waren Detlef Zwick mit Anna
S. gefolgt von weiteren 17 Paaren. Es ist erfreulich zu sehen, dass viele
Junge Menschen sich auch dieses Mal für die Tracht und das Brauchtum
aus der alten Heimat interessieren und diesen festlichen Teil der Veranstaltung
mitgestalten. Der Aufmarsch wurde durch die Mitwirkung der Tanzgruppe des
Kreisverbandes Karlsruhe unter der Leitung von Werner Gilde tatkräftig
unterstützt. Der Applaus aller Beteiligten galt dann im Anschluss
den Karlsruher Tänzern. Diese führten, unter Mitwirkung von Mischi
und Gerda Antretter (Mitglieder der Tanzgruppe des Kreisverbandes Reutlingen)
einige Stücke aus ihrem Repertoire vor.
Auch in diesem Jahr haben Lissi und Jakob Reiter, tatkräftig
unterstützt durch ihre Kinder, keine Mühe gescheut und haben
wieder einmal einen wunderschönen Kerweihstrauß hervorgezaubert.
Jeder Interessierte konnte, wie einst auch in Ebendorf, einen dieser
bunt geschmückten Rosmarinzweige als Andenken an diese schöne
und gelungene Feier ersteigern. Der Versteigerungserlös wurde der
HOG gespendet. Das Duo „Günther und Werner“, mit einem Repertoire,
das über alle Musikrichtungen reicht, sorgte für super Tanzunterhaltung
für Jung und Alt bis spät in die Nacht.
Im Foyer der Festhalle wurde, wie in den Vorjahren auch,
eine DVD mit aktualisierten Fotos aus Ebendorf vorgeführt. Die DVD
zeigt Bilder aller öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel: die
Schule, sämtliche Kirchen, das Rathaus, der Kindergarten aber auch
sämtliche alte und neue Häuser aus Ebendorf. Die Aufnahmen wurden
im Mai 2014 von Jakob Szekeresch, mit der Zustimmung und der Mitwirkung
der lokalen Behörden, gemacht und anschließend digitalisiert
und aufbereitet. Auch der Erlös aus diesen Einnahmen wurde der HOG
gespendet.
Gute Resonanz bei den Anwesenden fanden auch beide schriftlichen
Herausgaben der HOG Ebendorf, die Monographie sowie auch das Familienbuch.
Zahlreiche Exemplare wurden während der gesamten Veranstaltung, im
Foyer der Festhalle, erworben.
Adelheit Szekeresch hatte noch einige Exemplare ihres
Romans "Papierflugzeug"
zu verschenken dabei. Die glücklichen Erwerber konnten einen beliebigen
Betrag spenden. Auch der Erlös aus diesen Einnahmen kam der HOG zugute.
Der Roman ist, unter ISBN: 978-3-86356-067-6, bei Amazon oder in jeder
gut sortierten Buchhandlung sowie auch beim Pop-Verlag selbst, erhältlich.
Ein Termin für das kommende Treffen konnte bereits
jetzt gefunden und festgelegt werden. Das Treffen wird am 24. September
2016 stattfinden.
Für dieses gelungene Fest möchte sich der Vorstand
der HOG sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken, und hofft, dass alle
Anwesenden einen angenehmen Nachmittag und Abend mit alten Bekannten,
Verwandten und Freunden genossen haben.
Der Vorstand
Ebendorfer Klassentreffen
19.09.2014
Nach fünf Jahren haben
wir uns im Haus Hochfelden getroffen, um unsere 60. Geburtstage zu feiern.
Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen haben wir einander
begrüßt. Die schönen Jahre unserer Kindheit und Jugend
haben wir nicht vergessen. Sie haben uns zu guten Freunden und Kameraden
gemacht. Das Schicksal hat uns in alle Teile Deutschlands verstreut. Dennoch
haben wir es geschafft uns zum 4. Mal zu treffen. Das Haus Hochfelden ist
von einem Kirschenparadies umgeben. Wir waren unterwegs in der schönen
Gegend und konnten schon, wie beim letzten Mal, der Versuchung nicht widerstehen.
Dieses Mal hatten wir das Glück, bei der Kirschernte zuschauen zu
können. Einige wollten genau wissen, wie die Prozedur bis zum Schnaps
vonstatten geht. Es war zu der Zeit der Weltmeisterschaft, für welche
wir auch Zeit eingeplant haben. Für die nicht an Fußball interessierten
hat Cornel Videos gezeigt. Wir haben erzählt, gesungen und gelacht,
wie in alten Zeiten. Nicht zu kurz gekommen ist die Besinnung auf das Wesentliche.
Deshalb haben wir uns in einer kleinen Andacht bedankt. Wir haben Kollegen
vermisst, die verhindert waren; haben aber auch der Barbara Matthiasch
und dem Johann Schorsch gedacht, die das mit uns nicht mehr erleben können.
Es war unser 4. Treffen und wir erleben jedes mal eine Vertrautheit, die
nicht selbstverständlich ist. Eine bemerkenswerte Überraschung
hat uns Maria Wandra (geb.Schmidt) gemacht. Sie hat für jeden eine
wunderschöne Geburtstagskerze selbst verziert und uns geschenkt. Dafür
ganz herzlichen Dank! Sonntags nach dem Frühstück haben wir uns
verabschiedet, mit dem Wunsch, auch in fünf Jahren wieder dabei sein
zu können.
Anna Simionescu-Gruber
Sechste Wallfahrt in der Rhein-Neckar-Region
in Ludwigshafen-Oggersheim 24.06.2014
Die Gründe des Pilgerns sind vielschichtig. Im Kern
ist es wohl die Sehnsucht, dem Geheimnis Gottes zu begegnen, aber auch
dem Alltagstrott zu entfliehen, einmal seine Lebenszusammenhänge zu
überprüfen und mit anderen Menschen einen zeitlich begrenzten
Ausnahmezustand zu erleben.
Die
Wallfahrt kennt man aus dem Juden- und Christentum, ebenso im Islam. Eine
Wallfahrt ist die Reise zu einem heiligen Ort, an dem Gott in besonderer
Weise seine Hilfe zeigt. Die Wallfahrer lassen ihren Alltag, ihren Beruf
und oft ihre gewohnte Umgebung hinter sich und brechen auf. Oder, Wallfahrer
ziehen zu einem bestimmten Ort, an dem sie ihre Sorgen und Probleme gut
aufgehoben wissen. Ein Ort, an dem sie im Gebet, in einem besonderen Gottesdienst,
in einer Meditation oder einer Andacht sich den besonderen Fürsprechern
und Gott zuwenden können. Jerusalem ist der Ort des Wirkens Jesu Christi
und Rom derjenige der Märtyrer. Da wird Jesus, da werden besondere
Menschen, nicht nur für ihr Suchen nach Gott und ihre Glaubensstärke
Zeugnis verehrt, an solchen Orten fühlt man sich auch in der eigenen
Nachfolge gestärkt, ja zutiefst geborgen.
Die Wallfahrtskirche zum "Heiligen Haus in Loreto" in
Ludwigshafen-Oggersheim ist für viele unserer Landsleute aus der Rhein-Neckar-Region
- und derer darüber hinaus – zu einem solchen Ort geworden. Diese
Wallfahrtskirche in Ludwigshafen-Oggersheim ist die Pilgerstätte für
viele der Landsleute, Aussiedler, Vertriebenen und Flüchtlinge aus
der Rhein-Neckar Region, die mit Auto, Bahn, Bus und Straßenbahn
leicht erreichbar ist. Es ist aber auch ein Ort, der intensiv spirituell
wahrgenommen wird. In besonderer Weise können sie sich hier mit ihren
Anliegen, Problemen und Sorgen der Fürsprache der Gottesmutter Maria
anvertrauen. Wichtig bei einer solchen Wallfahrt ist auch, dass viele der
alten Landsleute, die nicht mehr mitfeiern können, diese Wallfahrt
im Gebet begleiten. Zu der 6. Wallfahrt nach Oggersheim kamen auch diesmal
am Sonntag, den 4. Mai, viele Pilger.
Der Kirchenraum konnte auch diesmal nicht alle
Wallfahrer fassen. Weihbischof Dr.Reinhard Hauke nötigte Teilnehmer
zusammenzurücken, damit alle in den Kirchenraum passten. Eingeladen
hat auch diesmal das Gerhardsforum mit der Aussiedlerseelsorge. Zur Zelebration
des Gottesdienstes kam Weihbischof Dr. Reinhard Hauke aus Erfurt, der
Beauftragte der Dt. Bischofskonferenz für die Aussiedler, - somit
wurde der Gottesdienst zu einem Pontifikalamt. Weihbischof Dr. Reinhard
Hauke ging in der Predigt von den Lesungen aus und rief die Gottesdienstbesucher
auf das Leben der Flüchtlinge, Vertrieben und das der Aus- und Übersiedler
mit dem anderer Menschen zu vergleichen. Inhaltlich sagte er: Das Leben
bedeutet, mehr oder weniger, mehr, als der gerade Verlauf einer Biografie.
Es bedeutet auch mehr als die Sicht, die Außenstehende auf uns haben
können. Wir können verwundert sein über die Unterschiedlichkeit
der Lebenswege. Bei aller Unterschiedlichkeit der Lebenswege ist das Leben
das Gefühl und die Gewissheit, geliebt und gebraucht zu werden. Leben
ist, in guten Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott zu stehen. Leben
bedeutet, mit Freud und Leid bewusst und angemessen umgehen zu können.
Leben bedeutet, Jesus nachzufolgen, indem wir hören, was er gesagt
hat und versuchen, das zu tun, was er getan hat. Leben bedeutet, zu spüren,
die Verkündigung der Jünger bleibt keine einmalige Geschichte.
Gott zeigt jedem von uns die Wege zu seinem Leben. Und dieses Leben der
Nachfolge Jesus, soll durch uns, für andere, erfahrbar werden.
Unter den Zelebranten war auch Visitator a. D. EBGR.
Msgr. Andreas Straub, er war aus Bayreuth angereist um mit den Banater
und den anderen Donauschwäbischen Landsleuten und Aussiedlern zu feiern,
wie auch Pfarrer Paul Kollar, dem Geistlichen Beirat des Gerhardsforums.
P. Darek, der Prior des Minoritenklosters, zog gemeinsam mit den Zelebranten
zum Gottesdienst ein und ließ die Wallfahrer herzlich begrüßen.
Mit diesem Gottesdienst wurde Pfarrer Paul Kollar, der Geistliche Beirat
des Gerhardsforums, in der Nachfolge der Visitatoren, in seine Aufgabe
als Präses dieses Werkes und der Aussiedlerseelsorge eingeführt.
Seit dem Tod des letzten Visitators, Egmont Topits, Anfang dieses Jahres,
teilt er diese Arbeit mit Pfr. Peter Zillich aus Regensburg. Der Gottesdienst
wurde umrahmt von donauschwäbischen Landsleuten, die sich beim Fahnentragen
sichtbar einbrachten. Dabei waren auch z. T. die Vorstände der Gemeinden,
vertreten durch die Fahnenabordnungen der HOG Lenauheim, vertreten durch
Herrn Werner Griebel, die der HOG Ebendorf, vertreten durch Herrn Albert
Meixensberger, die der HOG Neupanat, vertreten durch die Herren Richard
Jäger und Michael Henritzi, die der HOG Wetschehausen, vertreten durch
Herrn Walter Landsmann. Begrüßen durfte man zu diesem
Gottesdienst auch: Herrn Jürgen Griebel, stellvertretender Bundesvorsitzender
der Banater Schwaben, Herrn Josef Jerger, Ehrenlandesvorsitzender der Donauschwaben,
Herrn Richard Jäger, Keisvorsitzender der Landsmannschaft der Banater
Schwaben in Mannheim und stellvertretender Landesvorsitzender der Banater
Schwaben in Baden-Württemberg sowie Herrn Bernhard Krastel, Präsident
des Weltdachverbandes der Donauschwaben und Ehrenvorsitzender der Banater
Schwaben.
Musikalisch gestaltet und umrahmt wurde dieser Gottesdienst
vom Frankenthaler Singkreis und dem Blasorchester “Pfalzklang“ aus Frankenthal.
Frau Eicher-Müller, die Leiterin des Frankenthaler Singkreises - selbst
eine ungarndeutsche Landsmännin, hat den musikalischen Teil des Gottesdienstes,
das Marienliedersingen und die Lieder der Maiandacht schon lange vorbereitet
und sehr kompetent geleitet. Den Gottesdienst haben sehr würdevoll
als Organist Herr Albert Schankula sowie das Blasorchester “Pfalzklang“,
musikalisch begleitet. Das Blasorchester “Pfalzklang“ hat, wie auch im
letzen Jahr, viel Stimmung in den musikalischen Teil des Gottesdienstes,
aber auch anschließend in die Räume des Treffens gezaubert.
Der Einzug des Bischofs zum Pontifikalamt wurde von einer Gruppe von acht
Kommunionkindern aus St. Bonifazius Mannheim angeführt. Die
Kinder der Erstkommuniongruppe wurden eine Woche zuvor von Herrn Richard
Jäger und einem aus Indien stammenden Katecheten gemeinsam in ihrer
Heimatpfarrei St. Bonifazius Mannheim zur Erstkommunion geleitet. Großen
Anklang fand auch das von dem Kind J. Jäger vorgetragene Mariengedicht.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es die Gelegenheit,
an einem gemeinsamen Mittagessen mit anschl. Kaffe und Kuchen teilzunehmen
und sich mit Verwandten Freunden und Bekannten zu unterhalten.
Zu dem Mittagessen gehörte auch diesmal eine riesige
Kuchentheke aus gespendeten Torten, Kuchen und sonstigen Gebäckstücken.
Die von den Landsleuten gespendeten Torten, und das viele leckere Kleingebäck,
haben den Tag auf eine besondere Weise versüßt. Mit dem Einsatz
vielen hat sich auch diesmal verwirklichen lassen, was Wunsch vieler war:
Gemeinschaft Gleichgesinnter zu erleben und die Liebe zu Maria, der Mutter
Jesu, in der Seele vieler Menschen tief zu verankern. Ihnen
allen sei herzlichst gedankt.
Von den Begegnungen solcher Gemeinschaften darf man wieder
für lange Zeit zehren. Und für den 10. Mai 2015 ist wieder in
diesem oder ähnlichem Rahmen, eine nächste Wallfahrt angesagt.
P. K.
Einladung zur 6. Wallfahrt
20.04.2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der Wallfahrt nach Ludwigshafen-Oggersheim, am Sonntag
den 4. Mai 2014, laden wir Sie, Ihre Familie und all Ihre Verwandte und
Bekannte, herzlich ein.
Die Wallfahrt findet statt in der Maria Himmelfahrtskirche,
67071 Ludwigshafen-Oggersheim, Kapellengasse 4.
Ablauf:
11.00 Uhr Pontifikalsamt mit Weihbischof Dr. Reinhard Hauke
aus Erfurt, dem beauftragten der deutschen Bischofskonferenz für Vertriebenen-
und Aussiedlerseelsorge. Mitzelebrant Msgr. Andreas Straub.
Ab 12.30 Uhr Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen, anschließend
Kaffee und Kuchen.
15.30 Uhr Marialieder singen in der Wallfahrtskirche
16.00 Uhr Maiandacht mit Predigt und sakramentalem Segen
mit Pfarrer Paul Kollar.
Die Einladung geht an alle Aussiedler sowie an diejenigen,
die sich mit ihnen verbunden fühlen.
Weitere Auskünfte erteilen Pfarrer Paul Kollar (Tel.
06135 2877) und Familie Sutschek (Tel. 0621 554964).
Gruß
Adolf Sutschek
Die fünfte Wallfahrt für
Aussiedler 4.06.2013
„Pilgern verbindet“ so lautete das Motto der St. Jakobus-Gesellschaft
Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. am Weltpilgertag, dem 05. Mai 2013. Wir waren
dabei, am 05. Mai 2013, und sind auch gepilgert. Doch etwas anders als
die St. Jakob- Gesellschaft.
Aber auch bei unserem Pilger-, ja Wallfahrtstag der Aussiedler,
Spätaussiedler und Vertriebenen läuteten die Glocken der Wallfahrtskirche
Maria Himmelfahrt von Oggersheim über die Dächer des Ortes bis
tief in die Pfalz hinein. Beteiligt haben sich auch diesmal Aussiedler
nicht nur aus der Pfalz, sondern die Aussiedler, Vertriebenen und Flüchtlinge
aus der ganzen Rhein-Neckar-Region. Sie
kamen auch aus der Gegend von Karlsruhe und Pforzheim. Selbst aus dem Schwäbischen
Raum waren einzelne Pilger gekommen. Das Hochamt, am 5. Mai um 11,00 Uhr,
zelebrierte Domkapitular Franz Vogelgesang aus Speyer, und er knüpfte
damit, - hoffentlich, an die alte Speyerer Wallfahrtstradition der Vertriebenen
und Aussiedler von der Diözese Speyer an. Visitator der Donauschwaben
a.D. Msgr. Andreas Straub kam auch diesmal um mitzufeiern. Auf sein Kommen
freuen sich immer viele Bekannte aus seiner aktiven Zeit in Sanktanna und
die aus der Arader Gegend. Viele Pilger der Donauschwäbischen Gebiete;
aus dem ungarischen-, serbischen- und dem rumänischen Banat, aber
auch andere Aussiedler aus Schlesien und dem Sudetenland, wie auch der
Deutschen aus Russland sind gekommen um mitzufeiern. Neben den Oggersheimer
Messdienern waren auch einige Erfahrene, deren Abstammung aus der alten
Heimat ist, dabei. So wurde der Gottesdienst umrahmt von donauschwäbischen
Landsleuten, die beim Fahnen- und Kreuztragen sich sichtbar einbrachten.
Dabei waren z. T. die Vorstände der Gemeinden, vertreten durch die
Fahnenabordnungen der HOG Lenauheim, vertreten durch Herrn Werner Griebel,
die der HOG Ebendorf, vertreten durch Herrn Albert Meixensberger und Herrn
Ralph Sutschek und die der HOG Neupanat, und Wiesenheid, vertreten durch
J. Jäger. Begrüßen durfte man zu diesem Gottesdienst die
Herren: Herrn Josef Jerger, Landesvorsitzender der Donauschwaben, Herrn
Richard Jäger, Stellvertretender Bundesvorsitzender der Banater Schwaben,
Herrn Jürgen Griebel- mit Frau, als Stellvertretender Bundesvorsitzender
der Banater Schwaben, Herrn Bernhard Krastel, mit Frau, als Präsident
des Weltdachverbandes der Donauschwaben und Ehrenvorsitzender der Banater
Schwaben, Herrn Walter Keller vom Bundesverband der Banater Schwaben.
Heimatbetont waren die Lieder und die Musikstücke.
Gesungen wurden sie von dem Frankenthaler Singkreis – dem Chor der Donauschwaben
der Ludwigshafener und Frankenthaler Gegend. Frau Katharina Eicher-Müller,
die Leiterin dieses Chores hat den musikalischen Teil des Gottesdienstes
mit unserem Organisten Albert Schankula schon lange vorbereitet und sehr
fachmännisch geleitet. Das Mannheimer Blasorchester hat unter Leitung
von Herrn Jakob Groß in den musikalischen Teil des Gottesdienstes
heimatliche Klänge sowie beim Zusammensein im Kolping-Haus viel Stimmung
gezaubert.
Beim Vortragen der Lesung und der Fürbitten gab
es ebenfalls Unterstützung von Mitarbeitern aus der Landsmannschaft;
so von Herrn Richard S. Jäger, Frau Marianne Bartonek und Frau Maria
Sutschek.
Der
Wallfahrts-Tag wurde auch diesmal mit einer Marien-Andacht und dem Sakramentalen
Segen geschlossen. Bevor Pfr. Paul Kollar bei der Maiandacht die Wallfahrer
für diesen Tag bis zu einer Wallfahrt im nächsten Jahr am 04.
Mai (2014) verabschiedete, bedankte er sich nochmals für die große
Beteiligung, vor allem bei Familie A. Sutschek und deren Team für
ihren großen Einsatz, sowie bei allen, die zum Gelingen des Tages
beigetragen haben. Ein ganz besonderer Dank geht an alle ehrenamtlichen
Helfer, die in der Küche des A. Kolping-Hauses unermüdlich gewirkt
haben. Denn, was wäre eine Wallfahrt ohne anschließendes Essen
und Feiern? Zu dem Mittagessen gehörte auch eine riesige Kuchentheke
aus gespendeten Torten, Kuchen und sonstigen Gebäckstücken. Auch
diesmal waren es nahe 40, von den Landsleuten gespendete Torten und viel
leckeres Kleingebäck, was den Tag auf eine besondere Weise versüßt
hat. Mit dem Einsatz der Vielen hat sich auch diesmal verwirklichen lassen,
was Wunsch Vieler war, Gemeinschaft Gleichgesinnter zu erleben. Denn: „Pilgern
verbindet“, und wir mit der Liebe zu Maria waren dabei. Maria, die Mutter
Jesu, ist in der Seele vieler Menschen, auch des deutschsprachigen Kulturraums,
und bei uns den Donauschwäbischen Landsleuten, bei den Aus- und Übersiedlern,
wie den Vertriebenen ausgesprochen tief verankert. Da treffen sich kirchennahe
wie kirchendistanzierte Christen. Und oft lebt Maria auch in solchen, die
der Gottesdienstgemeinde fern stehen. Bei aller Verunsicherung dem Glauben
gegenüber, der wir in der „Neuen Heimat“ oft begegnen, können
wir doch ein reiches Glaubensleben beobachten. Mit Vertrauen auf die Fürbitte
der Mutter Jesu, wissen wir unsere Gebete von einer Mutter, die uns gut
versteht, gut zu Gott gebracht.
Besonders auffallend: in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
zu Oggersheim, aber eigentlich in allen Kirchen stellen täglich zahllose
Menschen Kerzen vor dem Bild der Gottesmutter auf und dokumentieren damit
ihre Verehrung und ihr Vertrauen. Auch viele Jugendliche sind darunter.
Ebenso evangelische Mitchristen. Eine Volks-Abstimmung mit dem Herzen.
Es gibt Orte, an denen das Licht heller scheint, die Glocken schöner
klingen als anderswo. Es sind heilige Orte, Gnadenorte. Am 05. Mai war
Pilgertag in der Pfalz, in Ludwigshafen-Oggersheim - und wir waren dabei,
denn Glauben und Pilgern verbindet.
P. K.
Einladung zur Wallfahrt 20.04.2013
Sehr
geehrte Damen und Herren,
zu der Wallfahrt nach Ludwigshafen-Oggersheim, am Sonntag
den 5. Mai 2013, laden wir Sie, Ihre Familie und all Ihre Verwandte und
Bekannte, herzlich ein.
Die Wallfahrt findet statt in der Maria Himmelfahrtskirche,
67071 Ludwigshafen-Oggersheim, Kapellengasse 4.
Ablauf:
11.00 Uhr Wallfahrtsamt mit Predigt. Hochamt mit Domkapitular
Franz Vogelgesang aus Speyer Mitzelebrant Msgr. Andreas Straub.
Ab 12.30 Uhr Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen, anschließend
Kaffee und Kuchen.
15.30 Uhr Marialieder singen in der Wallfahrtskirche
16.00 Uhr Maiandacht mit Predigt und sakramentalem Segen
mit Pfarrer Paul Kollar.
Gruß
Adolf Sutschek
Noch mehr Beiträge über
Ebendorf in der Banater Post. 6.04.2013
Die Kategorie "Media" wurde bearbeitet und weitere Beiträge
über unser Ebendorf wurden hinzugefügt. Bitte beachten Sie dass
einige Artikel noch vor der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996
erschiehnen sind und deshalb noch nach alter Schreibweise verfasst wurden
und von uns bewusst nicht geändert wurden.
Neue Kategorie - "Media"- im Menü.
28.02.2013
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die im Laufe der Zeit in der "Banater Post" erschienen sind und werden
in Zukunft weiter aktuallisiert. Die Daten stammen aus der DVD "Banater
Post - Digitales Archiv 1952-2011" zu beziehen über die Landsmannschaft
der Banater Schwaben.
Das 21-te Ebendorfer Treffen in
Denkendorf. 15.10.2010
Am 6. Oktober
2012 fand in der Festhalle Denkendorf das 21. Treffen der Heimatortsgemeinschaft
Ebendorf statt. Zu dem diesjährigen Treffen haben sich, wie
auch schon in den Jahren zuvor, zahlreiche Ebendorfer Landsleute, Freunde
und Bekannte aus dem gesamten Bundesgebiet, sowie auch aus der alten Heimat
eingefunden.
Im Foyer der Festhalle wurden, wie
in den Vorjahren auch, eine DVD mit aktualisierten Fotos aus Ebendorf vorgeführt.
Die DVD zeigt Bilder aller öffentlichen Gebäude wie zum Beispiel
die neue Schule, sämtliche Kirchen, das neue Rathaus, der neue Kindergarten
aber auch sämtliche alte und neue Häuser aus Ebendorf. Die Aufnahmen
wurden im Mai 2012 von Jakob Szekeresch, mit der Zustimmung und Mitwirkung
der lokalen Behörden, gemacht und anschließend aufbereitet und
digitalisiert.
Der Festgottesdienst fand pünktlich
um 14:00 Uhr statt und wurde, wie immer, vom Ebendorfer Pfarrer Paul Kollar
zelebriert. Der Gottesdienst baute auf den Zusammenhalt unserer Ebendorfer
Landsleute im christlichen sowie auch im sozialen Sinne auf. Musikalisch
wurde der Gottesdienst vom Ebendorfer Kirchenchor unter der Leitung von
Hans Zwick begleitet.
Anschließend wurden die Gäste
vom Vorstandsvorsitzenden der HOG Ebendorf, Jakob Szekeresch begrüßt
und über die Aktivitäten des Vorstandes und der HOG in
den zurückliegenden zwei Jahren informiert.
Höhepunkt
der Veranstaltung war auch in diesem Jahr der Aufmarsch der Trachtenpaare,
mit dem Kerweistraus der von Familie Reiter aus Bobingen geschmückt
wurde. Vortänzer waren Beatrix Stengl und Tobias Zwick gefolgt von
weiteren sieben Paaren. Es ist erfreulich zu sehen dass viele Junge Menschen
sich für die Tracht und das Brauchtum aus der alten Heimat interessieren
und den Aufmarsch mit organisieren und gestalten. Auch dieses Mal konnte
jeder interessierte einen geschmückten Rosmarinzweig als Andenken
an dieses gelungene Kirchweihfest ersteigern.
Musik für Jung und Alt umrahmte
den kompletten Tag. Das Duo „Günther und Werner“, mit einem Repertoire
das über alle Musikrichtungen reicht, sorgte für gute Stimmung
bei der Tanzunterhaltung bis spät in die Nacht.
Im Rahmen des Treffens wurde eine
Erweiterung des Vorstandes beschlossen. Als neue Mitglieder wurden Josef
Sutschek und Hans Zwick begrüßt.
Auch ein Termin für das kommende
Treffen konnte bereits jetzt gefunden und festgelegt werden. Das
22. Treffen der HOG Ebendorf wird am 27. September 2014 in der Festhalle
Denkendorf stattfinden.
Für dieses gelungene Fest möchte
sich der Vorstand der HOG sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken,
und hofft, dass alle Anwesenden einen angenehmen Nachmittag und Abend
mit alten Bekannten, Verwandten und Freunden genossen haben.
Der Vorstand
Bejera erneut im Amt des Bürgermeisters
der Gemeinde Stiuca bestätigt. 01.07.2012
Bei den diesjährigen
Kommunalwahlen vom 10. Juni wurde Bejera Vasile von der Sozial Liberalen
Union (USL) erneut in seinem Amt als Bürgermeister der Gemeinde
Stiuca bestätigt. Bejera erhielt 55% der abgegebenen Stimmen. Die
weiteren Kandidaten waren: Brasoveanu Ionut mit 40%, Szilaghi Alexandru
(3%) und Scopet Ioan. In den nächsten Tagen wird sich auch der neue
Gemeinderat (Consiliul local) zu seiner konstituierenden Sitzung treffen.
Wie bereits angekündigt
findet heuer, am 6. Oktober 2012 das 21-te Heimatortstreffen der HOG Ebendorf
in der Festhalle Denkendorf statt. Zu diesem Treffen sind alle Ebendorfer
Landsleute aber auch Freunde, Bekannte und sonstige Interessenten sehr
herzlich eingeladen. Hierzu werden in den nächsten Tagen die Einladungen
per Post an die der HOG bekannten Adressen verschickt.
Ebendorfer Prozessions-Bannerfahne
beim Heimattag der Banater Schwaben. 06.06.2012
Beim Heimattag der Banater
Schwaben am Pfingst-Wochenende in Ulm war auch Ebendorf mit einer Fahnenabordnung
vertreten.
In einem Bericht der Sendung Landesschau aktuell des
SWR-Fernsehen Baden Württenberg vom 27.05.2012 ist gleich am Anfang
Herr Adolf Sutschek als Fahnenträger mit der Fahne zu sehen.
4. Wallfahrt für Aussiedler
in der Rhein-Neckar Region. 11.03.2012
Die Aussiedlerseelsorge lädt alle Spät-
und Aussiedler, sowie all jene die sich mit ihnen verbunden fühlen
zur 4. Wallfahrt am Sonntag den 6. Mai 2012, nach Ludwigshafen-Oggersheim
zur Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt, ein.
Oggersheim ist eine der wichtigsten Wallfahrtstätten
in der Rhein-Neckar Region. Die Wallfahrt in Oggersheim geht auf eine reiche
Tradition zurück. Ein anderer Grund diese Kirche, in Ludwigshafen,
als Pilger- und Begegnungsstätte zu wählen, ist ihre zenztrale
Lage. Sie ist für viele Leute aus der Rhein-Neckar Region mit Auto
und öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen.
Das Pontifikalamt um 11:00 Uhr wird diesmal von Weihbischof
Dr. Reinhard Hauke aus Erfurt, dem Beauftragten der deutschen Bischofskonferenz
für die Aussiedler, zelebriert.
Das Programm: 11:00 Uhr Wallfahrsamt mit Predigt
Pontifikalamt mit Weihbischof Dr.
Reinhard Hauke aus Erfurt. Als Mitzelebrant Msgr. Andreas Straub.
12:30 Uhr Gelegenheit zum Mittagsessen, anschließend
Kaffee und Kuchen.
15:30 Uhr Marialiedersingen in der Wallfahrtskirche.
16:00 Uhr Maiandacht mit Predigt und sakramentaler Segen
mit Pfarrer Paul Kollar.
Weitere Auskunft zu dieser Wallfahrt geben:
Aussiedlerseelsorger/Pfarrer Paul Kollar 06135/2877
Pfarrbüro Maria Himmelfahrt 0621/682567
Herr Adolf Sutschek 0621/554964
Kranzniederlegung am Gedenkstein
der Banater Schwaben. 20.11.2011
Am Gedenkstein der Banater Schwaben auf dem Hauptfriedhof
in Mannheim fand am 6. Nowember 2011 eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung
statt. Der Einladung des Kreisverbandes Mannheim folgten zahlreiche Landsleute.
Neben unserer Fahne waren auch die Fahnenabordnungen aus Lenauheim und
Neupanat anwesend. Der kirchliche Teil der Totenfeier wurde von Pfarrer
Paul Kollar gestalltet.
Tag der Heimat in Karlsruhe.
18.09.2011
Unter dem Motto "Wahrheit und Dialog - Schlüssel
zur Verständigung" organisiert der Bund der Vertriebenen Karlsruhe
und Umland den diesjährigen Tag der Heimat am 15. Oktober 2011 in
Karlsruhe.
Ebendorf auf den Seiten
der Landsmannschaft der Banater Schwaben. 23.08.2011
Seit dem 23. August 2011 ist nun auch Ebendorf, mit einer
Kurzdarstellung und einigen Bilder, auf der Homepage der Landsmannschaft
der Banater Schwaben vertreten. Auf diesen Seiten werden die einzelnen
Orte im Banat und ihre Heimatortsgemeinschaften vorgestellt.
Wallfahrt zum „Heiligen Haus
von Loretto“, in der Rhein-Neckar Region 30.05.2011
„Hallo!“ - „Grüß
Gott und herzlich willkommen!“ - „Schön dass Sie gekommen sind!“ -
Mit diesen und ähnlichen Worten begrüßte Herr A. Sutschek
und die anderen Helfer die Wallfahrer am 22. Mai in Oggersheim.
Viele der Landsleute sind der Einladung gefolgt und waren gekommen. Wer einen Gottesdienst oder eine Andacht mit anderen
Marienverehrern mitfeiern möchte, kann das hier gerne tun. Ein besonderer
Höhepunkt für die Aussiedler aus der Rhein-Neckar Region war
auch diesmal die Feier des Hochamtes, am 22. Mai um 11:00 Uhr, zelebriert
vom Visitator der Donauschwaben Msgr. Andreas Straub. Vom Frankenthaler
Singkreis und dem Mannheimer Blasorchester wurde dieser Gottesdienst musikalisch
gestaltet und umrahmt. Frau Eicher-Müller, die Leiterin dieses Chores
- selbst eine Ungardeutsche Landsmännin - hat den musikalischen Teil
des Gottesdienstes, das Marienliedersingen und die Lieder der Maiandacht
schon lange vorbereitet und sehr fachmännisch geleitet. Herr
Albert Schankula an der Orgel, so wie Herr Goschy und das Blasorchester
haben ebenfalls viel Stimmung in den musikalischen Teil der Gottesdienste
und darüber hinaus gezaubert.
Begrüßen durften wir in diesem Gottesdienst
auch die Herren Walter Keller, den Beisitzenden im Bundesvorsitz der Landsmannschaft
der Banater Schwaben mit Familie, alle Vertretungen der HOG und Landsmannschaften
so wie alle Vertreter der verschiedenen Gruppierungen.
Anschließend an den Gottesdienst gab es Gelegenheit,
an einem gemeinsamen Mittagessen mit anschließend Kaffe und Kuchen
teilzunehmen, so wie sich mit Verwandten, Freunden und Bekannten zu unterhalten.
Zahlreich waren auch diesmal die Kuchenspenden. Dass die Versorgung und
die Organisation sehr gut funktionierte, dafür sorgten die Organisatoren
und eine große Zahl von engagierten Helfern. Ihnen dürfen wir,
neben den Torten und Kuchenspendern, denen, die die Gottesdienste musikalisch
begleiteten, den Organisatoren der Gottesdienste, den Unterstützern
und Helfern, ebenso den Mitarbeitern der Pfarrei Maria Himmelfahrt ein
herzliches Dankeschön sagen. Sie alle haben mitgeholfen, diese Wallfahrt
zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Am Nachmittag wurde die Wallfahrt mit dem Marienliedersingen
und einer Andacht abgeschlossen.
Eine äußere Form der Beziehung zur Gottesmutter
ist ein solcher Tag der Wallfahrt, an dem es heißt, durch Maria,
der Mutter Jesu, sich helfen lassen.
Der Strom der Pilger versiegt nicht. Seit 1733 fanden
jährlich und ohne Unterbrechung hier Wallfahrten statt. Auch bis zu
einer Wallfahrt im nächsten Jahr am 6. Mai 2012 gibt es für viele
der Aussiedler, Vertriebene und Flüchtlinge aus der Rhein-Neckar Region
einen Anlass, an dieser Pilgerstätte einzukehren. Die Organisatoren
sagen auch diesmal: „Nach der Wallfahrt ist immer auch vor der Wallfahrt“,
daher muss mit dem Planen und Vorbereiten schon rechtzeitig begonnen
werden. Um viele Landsleute zu beteiligen, sprechen wir schon jetzt die
Vertreter und Vorstände an, sich zu überlegen, wer alles im nächsten
Jahr mitmachen wird. Nicht nur für die einzelnen Aufgaben, sondern
auch für die Organisation werden schon jetzt Mitstreiter aus den einzelnen
HOG`s, in der Gegend vertreten, gesucht. Dazu die Bitte sich bei
Pfr. P. Kollar (Tel. 06135/2877) oder Fam. Sutschek (Tel. 0621/554964)
zu melden.
P.K.
Einladung zu den 16. Kultur- und Heimattagen der Banater
Schwaben. 5.05.2011
Am 6./7. Mai und 13./14. Mai 2011 finden die 16. Kultur-
und Heimattage der Banater Schwaben Bayern in Nürnberg statt.
Den Flyer mit allen Informationen zum download als "pdf"
finden Sie
hier.
3. Wallfahrt für Aussiedler - 4.04.2011
Die Aussiedlerseelsorge,
die Pfarrei Maria Himmelfahrt und das Minoritenkloster zu Oggersheim laden
alle Landsleute herzlich ein, an der dritten Wallfahrt in der Neckar-Rhein-Region
am 22. Mai 2011 teilzunehmen. Das Hochamt - zelebriert vom Visitator der
Donauschwaben, Monsignore Andreas Straub - findet um 11:00 Uhr in der Wallfahrtskirche
Maria Himmelfahrt statt. Umrahmt wird der Gottesdienst vom Frankenthaler
Singkreis sowie dem Mannheimer Blasorchester. Anschließend Gelegenheit
zum Mittagessen. Abgeschlossen wird die Wallfahrt am Nachmittag mit Marienliedersingen
und einer Andacht.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Pfarrer Paul Kollar
(Tel. 06135 2877) sowie bei Familie Sutschek (Tel. 0621 554964)
Habilitationsschrift Identitätsfragen der Banater
Schwaben.
-Bitte um Beteiligung an einer Umfrage.- 07.02.2011
Liebe Landsleute,
vor ca. zehn Jahren wandte
sich eine Doktorandin aus Frankreich an uns. Sie arbeitete an einer Dissertation
über die Aussiedler aus Rumänien, Polen und der Sowjetunion sowie
die Aussiedlerpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Nach der erfolgreichen
Promotion arbeitet Dr. Gwenola Sebaux an ihrer Habilitationsschrift, die
sich der Identitätsproblematik der Banater Schwaben widmet. In der
Banater Post vom 5. Februar können Sie einen Bericht von Marius Koity
darüber lesen, der bei einem Vortrag von Dr. Sebaux zu diesem Thema
in Jena zugegen war.
Gestern wandte sich Dr. Sebaux mit der Bitte an uns,
ihr bei einer Umfrage behilflich zu sein, deren Ergebnisse in ihre Habilitationsschrift
einfließen sollen. Sie schrieb:
"Die 2001 vorgelegte Dissertation über die (Spät)Aussiedler
aus Polen, Rumänien und der Sowjetunion führe ich nun als Habilitation
weiter. Aus Interessengründen fokussiere ich nun bewusst auf das rumänische
Banat und die Banater Deutschen, ein für mich faszinierendes, in Frankreich
quasi nicht wahrgenommenes Forschungsfeld. Mich interessiert der kultursoziologische
komparative Ansatz mit geschichtlichem Hintergrund. Ich möchte einen
Vergleich anstellen zwischen der im rumänischen Banat verbliebenen
deutschen Minderheit auf der einen, und der in die Bundesrepublik ausgesiedelten
Banater Deutschen auf der anderen Seite. Es geht mir um die Frage, wie
sich die Gruppenidentität jeweils in Rumänien und in Deutschland
unterschiedlich entwickelt hat bzw. sich weiterentwickelt. Meine
in Rumänien gemachten Erkenntnisse möchte ich nun durch eine
Befragung der in Deutschland ausgesiedelten Banater Schwaben ergänzen.
Ich habe also einen Fragebogen (2-3 Seiten) entwickelt. Die Daten werden
natürlich streng vertraulich behandelt
Ich hoffe sehr, Sie werden mein Vorhaben unterstützen
können. Mich würde es unheimlich freuen, wenn möglichst
viele Ihrer Landsleute Interesse an meinem Projekt hätten und dessen
Verwirklichung durch Teilnahme an der Umfrageaktion fördern könnten.
Es können sich gleich mehrere Familienmitglieder (mit je eimem Fragebogen)
beteiligen: je differenzierter die Generationen, um so besser!
Der ausgefüllte Fragebogen sollte am besten per mail
an:
zurückgeschickt werden. Schriftliche Antworten wären
selbstverständlich auch möglich und könnten an folgende
Adressen verschickt werden:
Université Catholique de l'Ouest
Dr. Gwenola Sebaux
3 Place André Leroy
BP 10 808
F- 49 008 ANGERS
Ich danke Ihnen sehr im Voraus für Ihre Unterstützung
und stehe Ihnen für weitere Information gern bereit."
Wir können Frau Dr. Sebaux empfehlen und bitten um
Ihre Mitarbeit. Leiten Sie diese Nachricht bitte auch an Banater Schwaben
in Ihrem Bekanntenkreis weiter, damit wir viele Landsleute und eine gute
Rücklaufquote erreichen.
Das 20-te Ebendorfer Treffen
in Denkendorf. 21.10.2010
Am
16. Oktober 2010 fand in der Festhalle Denkendorf das 20. Treffen der Heimatortsgemeinschaft
Ebendorf statt. Zu dem diesjährigen Treffen haben sich, wie auch schon
in den Jahren zuvor, zahlreiche Ebendorfer und Landsleute aus dem gesamten
Bundesgebiet eingefunden. Im Foyer der Festhalle wurden, wie in den Vorjahren
auch, eine DVD mit aktualisierten Fotos aus Ebendorf vorgeführt. Die
DVD zeigt Bilder aller öffentlichen Gebäude wie zum Beispiel
die neue Schule, sämtliche Kirchen, das neue Rathaus, der neue Kindergarten
aber auch sämtliche alte und neue Häuser aus Ebendorf. Aktuelle
Aufnahmen (August 2010) aller Gebäude wurden von Johann Stengl bereitgestellt.
Digitalisiert und aufbereitet wurde die DVD von Jakob Szekeresch. Ebenfalls
konnten im Foyer der Festhalle das Heimatbuch und das Familienbuch der
HOG Ebendorf begutachtet und auch erworben werden. Davon gibt es noch einige
Restexemplare „Ebendorf im Banat Familienbuch“ HOG 2006, 467 Seiten für
15,- € zzgl. 3,- € Porto und Versandkosten. „Ebendorf im Banat
Monographie und Heimatbuch“ HOG 1999, 650 Seiten 15,- € zzgl. 6,-
€ Porto und Versandkosten. Beide Bücher zusammen 25,- €
zzgl. 8,-€ Porto und Versandkosten. Zu bestellen bei Jakob Szekeresch,
Forchenstraße 15, 75328 Schömberg. (Tel: 07084 923 141). Der
Festgottesdienst fand pünktlich um 12.30 Uhr statt und wurde, wie
immer, vom Ebendorfer Pfarrer Paul Kollar zelebriert. Musikalisch wurde
der Gottesdienst von einem mannstarken „Ebendorfer Kirchenchor“ unter der
Leitung von Hans Zwick begleitet. Anschließend wurden die Gäste
von Philipp Müller, Mitglied des Vorstandes der HOG Ebendorf, begrüßt
und durch den gesamten Ablauf des Festes geführt. Am späten Nachmittag
folgte der Aufmarsch der Trachtenpaare, mit dem Kerweistrauss. Vortänzer
waren Carla Reiter und Detlef Zwick gefolgt von weiteren 15 Paaren. Der
Strauß wurde von Familie Reiter aus Bobingen geschmückt. Auch
diesmal konnte jeder interessierte einen geschmückten Rosmarinzweig
als Andenken ersteigern. Die Tanzkapelle „Günther und Werner“ sorgte
für angenehme Tanzunterhaltung bis spät in die Nacht.
Im Rahmen des Treffens wurde auch - in offener Wahl -
der Neue Vorstand der HOG Ebendorf gewählt. Er setzt sich wie folgt
zusammen:
Jakob Szekeresch - Vorstandsvorsitzender,
Adolf Sutschek – I. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender,
Johann Stengl - II. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
und Schriftführer,
Ferdinand Zeller - Kassenwart,
Philipp Müller – Kassenprüfer und Kulturreferent,
Josef Lehmann - Kassenprüfer,
Alfred Zwick - Schriftführer und Pressereferent.
Für dieses gelungene Fest möchte sich der Vorstand
der HOG herzlichst bei allen Beteiligten bedanken, und hofft, dass alle
Anwesenden einen angenehmen Nachmittag und Abend mit alten Bekannten, Verwandten
und Freunden genossen haben. Das nächste Treffen ist für den
6. Oktober 2012 in der Festhalle in Denkendorf geplant.
Der Vorstand
Neue Link´s zum Wetter
in Stiuca 9.07.2010
Bei den Link´s wurden
neue Verweise auf Internetseiten eingefügt die das Wetter in Stiuca
anzeigen. Eine Seite ist in rumänischer Sprache, bezieht aber ihre
Informationen vom Norwegischen Meteorologie Institut (zweiter Link) und
diese Seite ist auch in englisch abrufbar.
Wallfahrt der Aussiedler aus
der Rhein–Neckar-Region 27.05.2010
Zahlreiche Wallfahrtsorte,
die der Muttergottes geweiht sind, geben ein beredtes Zeugnis davon, dass
unzählige Menschen im Laufe der Jahrhunderte Hilfe, Trost und ganz
konkret auch Heilung von Krankheit durch die Fürbitte Marias, der
Mutter des Herrn, erfahren haben. Eine unübersehbare Zahl von Votivtafeln
und Weihegaben künden von dieser Erfahrung der Pilger in der Wallfahrtskirche
Maria Himmelfahrt von Ludwigshafen-Oggersheim.
Mit dem gleichen gläubigen Vertrauen
haben sich etwa fünfhundert Aussiedler aus der Rhein–Neckar-Region
am Sonntag, dem 16. Mai, zu einem gemeinsamen Wallfahrtsgottesdienst einfinden
können. Es war die zweite große Wallfahrt der Landsleute aus
der Rhein–Neckar-Region. Für mehrere war der Weg sogar ein weiter.
Selbst aus dem schwäbischen, der Pforzheimer Gegend, aus der Gegend
von Karlsruhe und sogar aus Augsburg waren welche gekommen. Ihnen war neben
der Wallfahrt auch das Treffen mit den Landsleuten sehr wichtig. Gelegenheit
zum Treffen hatten die Wallfahrer in den Pfarr- und Gemeinderäumen
des Adolph-Kolping-Pfarrzentrums. Eine beherzte Gruppe von vielen Helfern
hatte für ein Mittagessen gesorgt. Die Gelegenheit, sich bei Kaffee
und Kuchen mit Landsleuten zu treffen, wurde auch gut angenommen. Besonders
zahlreich waren die Kuchenspenden. Selbst Landsleute, die selber bei der
Wallfahrt und dem Treffen nicht dabei sein konnten, unterstützten
die Wallfahrt mit mehreren leckeren Torten und Kuchenspenden. In einem
Extra-Raum musste man die vielen Leckereien unterbringen. Und sie
schmeckten auch so wunderbar, wie sie aussahen. Dass die Versorgung und
Organisation sehr gut funktionierte, dafür sorgten die Organisatoren
und eine große Zahl von engagierten Helfern. Familie Katharina und
Adolf Sutschek hatte auch diesmal alle Fäden gut in der Hand. Sie
durften nicht nur Lob und Dank entgegennehmen, sondern auch im Namen der
Beteiligten mit dankbarem Herzen an alle Helfer und Unterstützer weitergeben.
Pünktlich um elf Uhr begrüßt
Pfarrer Paul Kollar die Pilger herzlich im Namen von Pfr. Kaufhold, dem
Rektor der Wallfahrtskirche, im Namen der Aussiedlerseelsorge und im Namen
des Gerhardforums. Sehr herzlich begrüßte er den Bundesvorsitzenden
der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Herrn Bernhard Krastl mit Frau,
den Landesvorsitzenden der donauschwäbischen Landsmannschaft Herrn
Josef Jarger mit Frau und Herrn Richard Jäger, den Stellvertreter
des Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Banater Schwaben mit Familie
sowie alle Vertretungen der HOG und Landsmannschaften – auch die der GUS
Staaten. Besonders herzlich begrüßte er im Namen der Wallfahrer
EBGR. Msgr. Andreas Straub, den von der Deutschen Bischofskonferenz beauftragten
Visitator zur Zelebration des Gottesdienstes für die Aussiedler. Er
dankte dem Frankenthaler Chor unter der Leitung von Frau Eicher-Müller
und dem Organisten Dr. Franz Metz, der extra aus München angereist
war.
Pfr. Kollar dankte auch all denen,
die andere liturgische Dienste und Gestaltungsarbeiten übernommen
hatten, den Messdienern, dem Küster und den Helfern, dem Bannerträger
und Pfr. Kaufhold, durch dessen Unterstützung viele Aussiedler in
der Wallfahrtsgemeinde von Oggersheim eine neue Heimat gefunden haben.
Ein besonderer Dank ging an alle Aussiedler, Landsleute und Wallfahrer,
die bereit waren, für ihren Glauben Zeugnis abzulegen. Sie waren
gekommen, dem Herrn in der Eucharistie zu begegneten und sich bittend in
ihren eigenen Anliegen und in denen ihrer Mitmenschen an die Gottesmutter
zu wenden. Der Gottesdienst, das Marienliedersingen und die Maiandacht
waren, wie schon im letzten Jahr, nicht nur ein hoch musikalischer Genuss
sondern auch liturgisch würdige und inhaltsreiche Gottesdienstfeiern.
Zu begrüßen war auch das jugendliche Blasorchester „Pfalzklänge“
aus Mannheim, unter der Leitung von Herrn Goschy. Mit einer großen
Palette von Musikstücken - vom getragenen „Großer Gott“
am Ende des Gottesdienstes bis zu den fröhlichen, erfrischenden Musikstücken
beim Mittagessen – erfreute dieses Orchester die Wallfahrer.
EBGR. Msgr. Andreas Straub predigte
in seiner von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Predigt vom Kommen.
Eindringlicher geht es kaum. »Komm!«, d.h. in Erscheinung treten
- sich vereinen. Kommen sollen die, die Durst haben - die Sehnsüchtigen.
Der Anlass und der Text rufen von allen Seiten: »Kommt!«.
Und wie unterschiedlich kann das klingen: Als Befehl kann ich es hören,
im Kommando-Ton - aber auch als Lockruf: zärtlich - einladend - werbend.
Zu Recht rufen wir auch Maria unter vielen Titeln an. Wir können dies
tun, weil die Kirche selbst uns dazu einlädt und darin auch die Beziehung
Mariens zu ih¬rem Sohn aufstrahlt. Er, dessen Name ''jahwe rettet"
bedeu¬tet, kam in diese Welt, um die Menschheit aus Sünde und
Tod zu befreien.“ Pfr. Kollar setzte diese Gedanken in der Maiandacht
fort. „…Gott wollte dabei auf das freie Ja des Mädchens Maria aus
Nazareth angewiesen sein, um seinen Heils¬plan auszuführen. Schließlich
haben Jesu Hingabe am Kreuz, sein Tod und seine Auferstehung den Sieg über
Sünde, Krankheit, Tod und Böses endgültig gemacht.“
Eine gelungene zweite Wallfahrt und
ein Treffen vieler Aussiedler, die sich in und um die Kirche beheimatet
fühlen. Fazit: Es gibt eine nächste Wallfahrt, am 22. Mai 2011,
wieder in Oggersheim. Dann kommt wieder zum Ausdruck: alles, was
wir an Heil von Maria erbitten, kommt von Jesus, ihrem Sohn, zu dessen
Eucharistiefeier wir uns dann wieder versammeln. Dabei gilt dann wieder,
wie wir es auch in einem Marienlied ausdrücken:
"Du strahlst im Glanz der Sonne, Maria, hell
und rein. Von deinem lieben Sohne kommt all das Leuchten
dein."
P.K.
2. Wallfahrt für Aussiedler
28.02.2010
Am 16. Mai 2010 findet
die "2. Wallfahrt für Aussiedler" in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
in Ludwigshafen-Oggersheim statt.
Tagesablauf:
-11,00 Uhr Wallfahrtsamt mit Predigt - Visitator Msgr.
Andreas Straub / Bayreuth
-12,30 Uhr Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen anschließend:
Kaffee und Kuchen
-15,30 Uhr Marialieder singen in der Wallfahrtskirche
-16,00 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen - Pfarrer
Paul Kollar
Zu dieser Wallfahrt sind alle Landsleute, Aussiedler und
Vertriebene herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zu dieser Wallfahrt erhalten sie
über:
Pfr. Paul Kollar - Tel. 06135-2877 und Familie Sutschek
- Tel. 0621-554964.
Neue Rubrik im Menüpunkt "Allerlei".
7.11.209
Im Menüpunkt Allerlei wurde eine neue Rubrik
eingefügt. Unter Veranstaltungen werden wir in Zukunft die
Aktionen unserer Ebendorfer Landsfrau Anna Schinzel, geb. Tulac, die sie
in Ihrem Gasthf organisiert, vorstellen.
Ebendorfer Jahrgangstreffen 1954
Zwischen
dem 12. und 14. Juni 2009 fand im "Bildungs- und Exerzitienhaus Hochfelden"
in Sasbach unser drittes Klassentreffen statt. Organisatoren der Veranstaltung
waren, wie auch bei den vorherigen Treffen, Magdalena Sutschek und Anna
Gruber, mit Ihren Ehemännern Josef und Cornel, so wie Teresia und
Josef Sutschek, Marianne und Peter Szekeresch und Katharina mit Alexander
Suciu.
Am Freitagnachmittag trafen wir uns bei Kaffee und Kuchen,
anschließend berichtete jeder, anhand von Symbolen, über seine
vergangenen Lebensabschnitte, Etappen, die er mit Blumen oder Steine bewertete.
Dies lockerte die Stimmung auf und brachte uns einander wieder näher.
Es wurden Heimatlieder gesungen, jeder gab seine Anekdoten zum Besten und
natürlich wurde kräftig über unsere Lehrer gelästert.
Alte Fotos wurden ausgepackt und Fragen wie "wo bin ich?", "wer ist der?",
"wann war das?", lagen in aller Munde. Samstagmorgens, nach dem Frühstück,
haben wir eine Wanderung in die nahe Umgebung unternommen, viel über
die alte Heimat geredet und von den Schwarzkirschen am Rande der Wanderwege
genascht. So mancher Kirschenfleck auf den Kleidern wird uns an den Tag
erinnern. Am Nachmittag besuchten wir das in der Nähe liegende Kloster
der Franziskanerinnen – Erlenbad. Anschließend hielten wir in der
Kapelle des Hauses Hochfelden eine Dankandacht, in der wir auch unseren
verstorbenen Klassenkameraden Barbara Matiasch und Johann Schorsch gedacht
haben. Lieber Gott, lass sie ruhen in Frieden. Zum Schluss erklang das
Lied “Glocken der Heimat“, das uns tief bewegt hat. Da
wir in diesem Jahr alle 55 werden, wurde der Abend zum Geburtstagabend.
Mit brennenden Kerzen haben wir alle die Zahl 55 geformt. Dazu erklang
das Kerzenlied begleitet von Josef Sutscheck mit der Ziehharmonika. Es
folgten Gesellschaftsspiele, humorvolle Vorlesungen, Witze und alles begleitet
von Musik und Tanz bis spät in die Nacht hinein. Für Fotos und
Filmaufnahme sorgten Stefan Megerle und Cornel S-Gruber. Ein Dankeschön
gilt unserem passionierten Imker für den Honig, mit dem er uns das
Leben versüßen wollte. Nur durch die Teilnahme und das Mitwirken
jedes Einzelnen konnte unser Treffen zu einem tollen Erfolg werden. Alle
äußerten den Wunsch, uns nach fünf Jahren unbedingt wieder
zu treffen. Wir hoffen, es gelingt uns.